Pflegeausbildung

Pflege – ein Beruf mit starker Zukunft

Du wünschst dir einen abwechslungsreichen Beruf mit Sinnerfüllung und guten Zukunftsperspektiven? Dann ist ein Job in der Pflege für dich vielleicht genau das Richtige! Die generalistische Pflegeausbildung bietet dir ein breites berufliches Spektrum, beste Jobchancen und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten.

Alle Vorteile auf einen Blick

Vielfältige Einsatzbereiche

Die Ausbildung macht dich fit für die Versorgung von Menschen aller Altersstufen. Generalistisch heißt, du lernst alle Fachbereiche der Pflege kennen: stationäre Pflege in der Akutklinik, stationäre Lang- und Kurzzeitpflege in Altenpflegeeinrichtungen sowie ambulante häusliche Pflege und psychiatrische Versorgung. Das heißt, als Pflegefachperson kannst du dich später für den Fachbereich entscheiden, der dich am meisten interessiert. Und du kannst mit deinem erfolgreichen Abschluss als Pflegefachperson auch im Ausland innerhalb der EU arbeiten. 

Attraktive Vergütung

Die Ausbildung zur Pflegefachperson zählt zu den zehn bestbezahlten Ausbildungsberufen in Deutschland 2025/2026. Die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegehelfer:in ist ebenfalls gut bezahlt.

Weiterentwicklung mit Chancen

Dir stehen vielfältigste Weiterentwicklungsmöglichkeiten offen. Seien es ein Studium im Gesundheitsbereich oder (Fach-)Weiterbildungen, wie zum Beispiel in der Intensivpflege, der onkologischen Pflege oder dem Delirmanagement. 

Anrechnung der Ausbildungszeit

Nach erfolgreichem Abschluss einer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegehelfer:in kannst du direkt in eine verkürzte Ausbildung zur Pflegefachperson einsteigen. Deine bisherige Ausbildungszeit berücksichtigen wir.

Zukunftssicheres Berufsfeld

Da die Menschen immer älter werden und auf Unterstützung angewiesen sind, ist die Arbeit in der Pflege zukunftssicher, das Berufsbild entwickelt sich ständig weiter. Umfragen belegen, dass Pflegekräfte in Deutschland zu den Berufsgruppen gehören, denen die Menschen am meisten Vertrauen schenken.

Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt –
in der Pflege und in der Ausbildung.

Pflegebildung Bremen bietet dir optimale Bedingungen für deine Ausbildung. Als Ausbildungszentrum der freigemeinnützigen Einrichtungen im Land Bremen verfügen wir über die größte Auswahl an Praxisbereichen innerhalb der Pflege in Bremen. Du wirst in der Schule und in der Praxiseinrichtung individuell gefördert. Und: Nach deinem erfolgreichen Abschluss ist eine Übernahme in einer unserer Trägereinrichtungen garantiert!

Vielseitige Praxis

Sechs Trägereinrichtungen bieten dir umfassende Einblicke in stationäre Lang- und Kurzzeitpflege, Akutkliniken sowie ambulante Pflege. Des Weiteren hast du die Gelegenheit, mit dem ErasmusPlus-Programm ein Auslandspraktikum zu absolvieren. 

Individuelle Förderung

Unser engagiertes Team aus Lehrkräften und Praxisanleitungen fördert dich individuell während der gesamten Ausbildungszeit sowie bei deiner beruflichen Orientierung.

Moderne Lehrmethoden

Du erhältst dein eigenes iPad. Wir unterrichten digital und analog, in Lern- und Projektgruppen, über eine Lernplattform, durch Exkursionen. Im Dialog und auf Augenhöhe.

Tolle Lernräume

Moderne Skills Labs, eine flexible Lernlandschaft, ansprechende Aufenthalts- und Ruhezonen für Gruppen- und Einzelarbeit halten dich im Flow.

Wissenschaftlich fundiert

Qualifizierte, erfahrene wie junge Lehrkräfte vermitteln theoretische Inhalte und praktische Skills – wissenschaftlich fundiert durch enge Kooperationen mit Uni und Hochschule. 

Erfolg garantiert

Nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss ist dir eine Festanstellung in einer unserer Trägereinrichtungen oder/und eine berufliche Weiterentwicklung sicher.

Deine Pflegeausbildung

3 Jahre

Pflegefachperson

Ausbildungsgehalt ab 1.200 €


2.100 Stunden Theorie in der Schule

2.500 Stunden Praxis in verschiedenen Fachbereichen



Start jährlich:
1. April, 1. August, 1. Oktober


Übernahme garantiert!

Mehr Infos

2 Jahre

Gesundheits- und Krankenpflege­helfer:in

Ausbildungsgehalt ab 900 €

1.300 Stunden Theorie in der Schule

1.900 Stunden Praxis in verschiedenen Fachbereichen


Wechsel nach erfolgreichem Abschluss in die Ausbildung „Pflegefachperson“ möglich

Start jährlich: 1. April

Mehr Infos

Pflegefachperson

Breites berufliches Spektrum, beste Jobchancen, vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten

Voraussetzungen

Du hast einen mittleren Schulabschluss oder eine vergleichbare mindestens zehnjährige abgeschlossene Schulbildung (zum Beispiel die erweiterte Berufsbildungsreife beziehungsweise den erweiterten Hauptschulabschluss). 



Wer einen Hauptschulabschluss hat, kann sich zum Beispiel zur Pflegeassistenz oder zur Gesundheits- und Krankenpflegehelfer:in ausbilden lassen und danach für eine Ausbildung zur Pflegefachperson bewerben. Die bisherige Ausbildungszeit wird dabei berücksichtigt.
Ausführliche Informationen zum Berufsbild findest du bei der Bundesagentur für Arbeit

Aufgaben

Als Pflegefachperson übernimmst du eine zentrale Rolle im Gesundheitswesen und versorgst professionell Menschen aller Altersstufen und in den unterschiedlichen Einsatzbereichen. Die Schwerpunkte in der Versorgung können sich je nach Einsatzbereich unterscheiden.

In der Grundpflege unterstützt du Menschen bei der Mobilität, bei der Nahrungsaufnahme, Körperpflege und der Ausscheidung. In der Behandlungspflege führst du ärztlich verordnete Maßnahmen wie die Wundversorgung oder die Medikamentengabe durch.  

Du bist Ansprechperson für die Pflegeempfänger:innen, Angehörigen und Kolleg:innen. Du gibst psychosoziale Unterstützung in verschiedenen, auch belastenden Lebensphasen. Du informierst und berätst zum Beispiel zu Pflegemaßnahmen.

Du bist verantwortlich für die Steuerung des Pflegeprozesses, das heißt, du ermittelst den Pflegebedarf, planst die passenden Pflegemaßnahmen, führst diese durch und überprüfst deren Wirksamkeit. Dies ist eine wichtige Aufgabe, die ausschließlich Pflegefachpersonen übernehmen dürfen. Auch wirkst du beispielsweise bei der Aufnahme von Pflegeempfänger:innen, in der Qualitätssicherung oder beim Hygienemanagement mit.

Quelle: arbeitsagentur.de

Ausbildungsinhalte

Die Vollzeitausbildung zur Pflegefachperson ist seit 2020 bundesweit einheitlich aufgebaut, damit du mit ihr im Anschluss in jedem Pflegebereich – und zwar auch international – arbeiten kannst.

Du lernst während der dreijährigen Ausbildung in mehreren Praxisphasen alle Tätigkeiten in der Akutpflege, der stationären Kurz- und Langzeitpflege sowie der ambulanten Pflege kennen. Zudem absolvierst du kürzere Einsätze in der pädiatrischen und der psychiatrischen Pflege. Du verstehst, wie man Menschen aller Altersstufen pflegerisch unterstützt und zum Beispiel chronische Wunden versorgt, welche Pflegetechniken es gibt und wie man sie anwendet, wie man bei der Qualitätssicherung und -verbesserung mitwirkt, wie in Akutsituationen sicher gehandelt werden kann und wie du mit zu pflegenden Menschen und deren Angehörigen kommunizierst. Du lernst auch, wie man Menschen in kritischen Lebenssituationen und in der letzten Lebensphase begleitet und wie Pflegeprozesse und Pflegediagnostik organisiert, gestaltet und gesteuert werden können. 

In den Theoriephasen, die im Schnitt circa acht Wochen dauern, lernst du anhand von realitätsnahen Pflegesituationen alle Inhalte, die du benötigst, um eine:n Pflegeempfänger:in professionell versorgen zu können. Unter anderem beschäftigst du dich mit verschiedenen Pflegemaßnahmen, lernst Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre, übst die Gesprächsführung mit Pflegeempfänger:innen und Angehörigen, setzt dich mit Pflegeethik auseinander und erwirbst sämtliche Kompetenzen, um einen Pflegeprozess eigenverantwortlich steuern zu können. Ziel ist es, Theorie und Praxis sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Hierfür setzt Pflegebildung Bremen auf Skillstrainings, zum Beispiel zur Wundversorgung, und das simulationsbasierte Lernen, bei dem du in realitätsnahen Szenarien üben kannst. In der Schule tauschst du dich mit den Lehrkräften und Mitauszubildenden über deine Erfahrungen im Praxiseinsatz aus. Bei uns heißt es: miteinander voneinander lernen. 

Ausbildungsablauf und Abschluss

Du schließt zunächst einen Vertrag mit einer unserer freigemeinnützigen Einrichtungen ab. Fachbereiche: ambulante Pflege, Einrichtungen der stationären Kurzzeit- und Langzeitpflege sowie Krankenhaus. 

Die praktische Ausbildung erfolgt in Begleitung von Praxisanleiter:innen in der Einrichtung und Lehrkräften der Schule. 

Die Ausbildung verläuft im Wechsel von Theorie- und Praxisblöcken:  

Die 2.100 theoretischen Stunden sind in sogenannte Lernfelder gegliedert und decken alle relevanten Bereiche der Pflege ab.  Du verbringst sie in der Schule mit fallbasiertem Unterricht, Projektarbeit und Fallbeispielen.

Diese Inhalte werden über drei Jahre verteilt und sind eng mit den 2.500 Stunden verzahnt, die du bei deinem Träger der praktischen Ausbildung (circa 1.300 Stunden) und an anderen Einsatzorten absolvierst.

Nach zwei Jahren findet eine Zwischenprüfung statt, um eventuell notwendige individuelle Förderung zu klären. 

Nach drei Jahren absolvierst du eine staatliche Abschlussprüfung, die sich in drei Teile gliedert: einen schriftlichen Teil (drei Klausuren), einen mündlichen Teil und einen praktischen Teil, der in einem Einsatzbereich bei deinem Träger stattfindet. Die Bezeichnung für den Abschluss ist bundesweit festgelegt: Pflegefachmann/Pflegefachfrau oder Pflegefachperson. 

Berufliche Perspektiven

Nach bestandener Abschlussprüfung kannst du deinen Arbeitsbereich in der Gesundheits- und Krankenpflege, Alten- oder Kinderkrankenpflege frei wählen und im Laufe deines Berufslebens flexibel wechseln. Der Abschluss ist EU-weit anerkannt. Eine Übernahme in einer unserer Trägereinrichtungen ist dir, wenn du es möchtest, garantiert. 

Du hast mit diesem Abschluss die Möglichkeit, dich im Bereich der Praxisanleitung, als verantwortlich leitende Pflegefachkraft (VLP) zur Wohnbereichs- oder Stationsleitung in einer stationären Einrichtung, zur FLP-Pflegedienstleitung oder Heimleitung weiterzubilden sowie in verschiedenen Fachbereichen. Das Themenspektrum reicht hier von der Intensivpflege- bis hin zur Hygienefachkraft. Außerdem berechtigt der Abschluss zum Studium der Pflege- oder Medizinpädagogik sowie Pflegemanagement. Und auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, zum Beispiel mit einem eigenen ambulanten Pflegedienst.

Gesundheits- und Kranken­pflege­helfer:in

Vielfältige Jobchancen, individuelle Förderung, nahtlose Weiterbildung

Voraussetzungen

Du hast einen (erweiterten) Hauptschulabschluss beziehungsweise eine (erweiterte) Berufsbildungsreife sowie ein großes Interesse, Menschen zu unterstützen und möchtest Verantwortung für dir übertragene Aufgaben übernehmen. Du solltest Freude am Umgang mit Menschen, gute Deutschkenntnisse sowie Interesse an pflegerischen und medizinischen Themen haben. Am besten klärst du das mit uns in einem persönlichen Gespräch. 

Ausführliche Informationen zu Voraussetzungen und Inhalten der Ausbildung findest du bei der Bundesagentur für Arbeit.

Aufgaben

Du übernimmst eine Vielzahl von Aufgaben in der direkten Versorgung und Betreuung von pflegebedürftigen Menschen unter der Anleitung von Pflegefachkräften. Als Gesundheits- und Krankenpflegehelfer:in unterstützt du zum Beispiel bei der Körperpflege und der Mobilität, hilfst bei der Nahrungsaufnahme oder übernimmst die Vitalzeichenkontrolle.

Darüber hinaus begleitest du deine Patient:innen zu Untersuchungen und Behandlungen. Du führst Gespräche mit Pflegeempfänger:innen, wirkst bei Freizeitangeboten oder aktivierenden Maßnahmen mit. Gesundheits- und Krankenpflegehelfer:innen sind zudem für Sauberkeit und Hygiene zuständig: Du reinigst und bereitest Zimmer vor, unterstützt bei der Einhaltung von Hygienestandards oder bei der Desinfektion von Materialien. Außerdem hilfst du bei der Pflegedokumentation und -organisation mit.

Quelle: arbeitsagentur.de

Ausbildungsinhalte

Wir bieten die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegehelfer:in direkt an. Du lernst hier, was die konkreten Aufgaben in der Pflege zum Erhalt und der Förderung der Gesundheit der Patient:innen sind. Du erfährst, wie die Arbeit strukturiert und organisiert ist sowie alles über die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen inklusive der Qualitätskriterien, an denen sich die Pflegetätigkeit orientiert. Außerdem lernst du, wie du je nach Situation mit Patient:innen wie Angehörigen angemessen kommunizierst und was in Notfällen zu tun ist.

Auf dieser Grundlage, deinen persönlichen Interessen und Kompetenzen sowie den ethischen Werten der freigemeinnützigen Einrichtungen entwickelst du dein eigenes Selbstverständnis im Pflegebereich.

Im Rahmen der Praktika erfährst du, wie die theoretischen Inhalte in den freigemeinnützigen Kliniken und Einrichtungen der Langzeit- und Kurzzeitpflege sowie in der ambulanten Krankenpflegehilfe praktisch umgesetzt werden. Du bekommst in den verschiedenen Einrichtungen Einblicke in die spezifischen Tätigkeiten, sammelst Erfahrungen in den typischen Arbeitsmethoden und gewinnst einen Überblick über den Aufbau und die Ablauforganisation der jeweiligen Arbeitsstelle. Deshalb heißt es im Ausbildungsabschluss auch: „Gesundheits- und Krankenpflegehelfer:in mit generalistischer Ausrichtung (g.A.)“. In der Schule tauscht du dich mit den Lehrkräften und Mitauszubildenden über deine Erfahrungen im Praxiseinsatz aus. Bei uns heißt es: miteinander voneinander lernen.

Ausbildungsablauf und Abschluss

Du schließt zunächst mit uns, Pflegebildung Bremen, deinen Ausbildungsvertrag ab. Die Ausbildung dauert in Vollzeit 1–2 Jahre, in Teilzeit 2–4 Jahre. Die Abschlussprüfung ist staatlich anerkannt.

Die praktische Ausbildung erfolgt in unseren verschiedenen Trägereinrichtungen, des Weiteren finden im Skills Lab Skillstrainings, zum Beispiel zur Wundversorgung, statt. 

Die Ausbildung verläuft im Wechsel von Theorie- und Praxisblöcken: 
1.610 Stunden verbringst du in der Schule mit fallbasiertem Unterricht.
1.920 Stunden verbringst du in verschiedenen Trägereinrichtungen und lernst folgende Fachbereiche kennen: akutstationäre Pflege im Krankenhaus, stationäre Lang- und Kurzzeitpflege sowie ambulante Pflege.

Während deiner zweijährigen Ausbildung begleitet dich ein langjährig erfahrenes Kursleitungsteam.

Nach zwei Jahren absolvierst du eine Abschlussprüfung, gegliedert in schriftliche, mündliche und praktische Aufgaben. Die Bezeichnungen des Ausbildungsabschlusses sind je nach Bundesland unterschiedlich. In Bremen heißt dein offizieller Abschluss:
„Gesundheits- und Krankenpflegehelfer:in mit generalistischer Ausrichtung (g.A.)“
 

Berufliche Perspektiven

Nach erfolgreichem Abschluss kannst du entweder direkt weitermachen mit der Ausbildung zur Pflegefachperson. Deine bisherigen Stunden werden dafür berücksichtigt, sodass sich diese Ausbildungszeit für dich verkürzt. Oder du startest erst einmal beruflich durch. Es steht dir eine Vielzahl an Arbeitsbereichen offen, zum Beispiel in Kliniken, Facharztpraxen, Gesundheitszentren oder bei ambulanten Alten- und Krankenpflegediensten. Du hast aber auch die Möglichkeit, den Schritt in die Selbstständigkeit machen und freiberuflich beispielsweise in der ambulanten Pflegehilfe arbeiten.

Du kannst mit Blick auf Aufstiegschancen auch eine Prüfung als Fachwirt:in im Gesundheits- und Sozialwesen ablegen. Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kannst du außerdem studieren und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach Pflegepraxis machen.

Start für deine Pflegekarriere:
So geht's

  1. Du interessierst dich für eine Ausbildung in der Pflege, brauchst aber Beratung, welche Ausbildungsform oder Einrichtung für dich passen könnte? Dann nimm gern Kontakt zu uns auf und schlag uns einen Termin vor.
  2. Wir melden uns wochentags innerhalb von 24 Stunden und vereinbaren mit dir einen Zeitpunkt für das Beratungsgespräch. An dem Termin erörtern wir dann alle Fragen gemeinsam und helfen dir auch bei Sprachproblemen oder Wohnungssuche im Rahmen unserer Möglichkeiten weiter.
  3. Wir schließen – je nach Ausbildungsform – entweder direkt mit dir einen Ausbildungsvertrag ab oder vermitteln dich an eine zu deinen Interessen passende Einrichtung:
     
    2-jährige Ausbildung Gesundheits- und Krankenpflegehelfer:in,
Ausbildungsvertrag mit Pflegebildung Bremen

     
    3-jährige Ausbildung Pflegefachperson,
Ausbildungsvertrag mit einer unserer freigemeinnützigen Einrichtungen

Beratung anfragen Jetzt bewerben

FAQ zur generalistischen Pflege

Was bedeutet generalistische Ausbildung?

Bis 2020 gab es drei getrennte Ausbildungsberufe, gegliedert nach dem Alter der zu pflegenden Menschen: Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Altenpflege. In der neuen „generalistischen“ Ausbildung sind alle drei Berufe in einem integriert. Sie befähigt damit zur Pflege von Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen. Du kannst also mit dieser Ausbildung in ganz vielen verschiedenen Pflegebereichen arbeiten und dich anschließend bei Interesse weiter spezialisieren. Auch ist der Abschluss in der gesamten EU anerkannt und erleichtert somit das Arbeiten im Ausland.
Quelle: Bundesgesundheitsministerium

Kann ich mich trotzdem auf einen bestimmten Bereich spezialisieren?

Ja, alle Auszubildenden zur Pflegefachperson haben vor Ende ihres zweiten Lehrjahres die Wahl, in der generalistischen Ausbildung zu bleiben oder aber eine Vertiefung mit Abschluss im Bereich der Pädiatrie oder der Altenpflege zu absolvieren. In diesen beiden Fällen wäre die Berufsbezeichnung dann Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger:in beziehungsweise Altenpfleger:in.

Welchen Voraussetzungen benötige ich für die generalistische Ausbildung?


Voraussetzung für eine Bewerbung ist der mittlere Schulabschluss oder eine vergleichbare mindestens zehnjährige abgeschlossene Schulbildung (zum Beispiel die erweiterte Berufsbildungsreife beziehungsweise der erweiterte Hauptschulabschluss). Wer einen Hauptschulabschluss hat, kann sich zum Beispiel zur Pflegeassistenz oder zur Altenpflege- oder Krankenpflegehelfer:in ausbilden lassen und danach für eine Ausbildung zur Pflegefachperson bewerben.

Wo kann ich nach meiner Ausbildung arbeiten?


Mit der Ausbildung hast du die Möglichkeit, in vielen verschiedenen Pflegebereichen zu arbeiten – neben dem Krankenhaus zum Beispiel in der Alten- oder Kinderpflege, im ambulanten Dienst, in der ambulanten Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, in der psychiatrischen Pflege, in der Geriatrie, im Hospiz und weiteren Bereichen. Und du kannst dich je nach Interesse fachspezifisch weiter fortbilden, zum Beispiel im Bereich Intensivpflege.

Wie verläuft die Ausbildung?

Die Ausbildung teilt sich in Praxis- und Theoriephasen. Ein Großteil der Ausbildung findet im Krankenhaus, in der stationären Langzeitpflege oder in der ambulanten Pflege statt – je nachdem, mit welcher Trägereinrichtung du deinen Ausbildungsvertrag abschließt. Die Theorieblöcke finden in den Ausbildungsräumen im Kaffee Quartier statt, wo du mit Auszubildenden aus allen Trägereinrichtungen gemeinsam lernst und so auch Einblicke in alle anderen Fachbereiche bekommst. Außerdem absolvieren alle Auszubildenden weitere Praxiseinsätze an anderen Einsatzorten.

In welcher Einrichtung kann ich den praktischen Teil machen?

Du kannst je nach Interesse wählen zwischen den gemeinnützigen Trägereinrichtungen Bremische Schwesternschaft, Caritas, Diakonie und den Krankenhäusern DIAKO Krankenhaus, Rotes Kreuz Kankenhaus sowie St. Joseph-Stift. Die Einrichtung schließt mit dir einen Arbeitsvertrag ab und stellt dir eine Praxisanleitung für die gesamte Ausbildungszeit zur Seite, die eng mit der Schule zusammenarbeitet. Aktuell kooperiert die Pflegebildung Bremen außerdem mit der Roland-Klinik, den Pflegediensten Bremer Hände, vacances und vielfältig. Wenn du noch nicht weißt, welcher Bereich für dich in Frage kommt, beraten und vermitteln wir dich hier.

Wann muss ich mich für die Vertiefung entscheiden?


Mit der Wahl deines Ausbildungsbetriebs legst du dich bereits für einen Vertiefungsbereich fest, denn hier verbringst du den meisten Teil deiner praktischen Ausbildung und wirst durch die Praxisanleitungen der Einrichtung begleitet. Wenn du also eine stationäre Akutpflegeeinrichtung als Ausbildungsbetrieb gewählt hast, hast du auch dort deinen Vertiefungseinsatz. Das Gleiche gilt für die Langzeitpflege oder die ambulante Pflege. Das Vertiefungsgebiet steht auch auf deinem Abschlusszeugnis.

Wonach sind die Inhalte der Ausbildung festgelegt?

Die Inhalte der Ausbildung im theoretischen wie praktischen Teil sind in einem bundeseinheitlichen Rahmenplan festgelegt, damit du anschließend in allen Bundesländern und auch international arbeiten kannst. Unsere Schule orientiert sich am sogenannten „Bremer Curriculum des Landes Bremen für die generalistische Pflegeausbildung“ (PDF).

Welche Prüfungen sind vorgesehen?


Zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres gibt es eine Zwischenprüfung, damit du gucken kannst, wo du stehst und ob es zum Beispiel noch mehr Förderbedarf gibt. Am Ende der Ausbildung findet eine Prüfung zur staatlichen Anerkennung statt. Diese besteht aus einer schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfung. Im schriftlichen Teil werden Examensklausuren in verschiedenen Kompetenzbereichen geschrieben.

Wann ist Ausbildungsstart?


Ausbildungsbeginn ist jedes Jahr am 1. April (zusätzlich Start GKPH), am 1. August und am 1. Oktober (2 Ausbildungsgänge) mit jeweils einem neuen Ausbildungsdurchgang.

Wie viel verdiene ich während der Ausbildung?

Im Pflegeberufegesetz § 19 (1) ist festgehalten, dass der Ausbildungsbetrieb eine angemessene Ausbildungsvergütung bezahlt. Unsere Träger der praktischen Ausbildung orientieren sich am Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst. Je nach angewandtem Tarif erhalten Auszubildende zur Pflegefachperson eine Vergütung ab 1.190 Euro im ersten Lehrjahr, 1.252 Euro im zweiten und 1.353 Euro im dritten Lehrjahr.

Ist eine verkürzte Ausbildung möglich?


Das Pflegeberufegesetz sieht eine Verkürzungsmöglichkeit vor. Die Ausbildung zur Pflegefachperson kann bei uns verkürzt werden, wenn vorher bestimmte Ausbildungen (oder Teile von Ausbildungen) erfolgreich abgeschlossen wurden. Dazu gehören beispielsweise die Ausbildungen Gesundheits- und Pflegehelfer:in, Pflegeassistenz, Medizinische:r Fachangestellte:r, Notfallsanitäter:in. Hierfür ist immer auch ein Antrag bei der Senatorischen Behörde für Gesundheit auf Verkürzung der Ausbildungsdauer notwendig.

Kann ich die Ausbildung auch in Teilzeit absolvieren?


Eine Ausbildung in Teilzeit ist bei uns aktuell nicht möglich. Bisher konnten aber immer Lösungen gefunden werden, um auf die individuelle Situation von Bewerberinnen oder Bewerbern einzugehen. Hierzu beraten wir dich gerne. Grundsätzlich ist der Beruf sehr familienfreundlich. Wenn man erst einmal ausgelernt hat, gibt es viele Teilzeitmodelle. Außerdem lässt sich der Job als Pflegefachperson gut mit einem Studium vereinbaren.

Welche Möglichkeiten habe ich, um mich nach der Ausbildung in einem bestimmten Bereich weiterzubilden?


Mit einer berufsbegleitenden Fachweiterbildung über zwei Jahre kann man sich zum Beispiel im Bereich OP, Anästhesie oder Dialyse spezialisieren. Und es gibt viele weitere spannende Qualifizierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, wie etwa zur Fachkraft für Wundversorgung, zur/zum Demenzexpert:in oder zur Palliativkraft.

Wo finde ich Infos zum Pflegeberufegesetz?


Alle wichtigen Informationen zum Pflegeberufegesetz findest du hier.

Wo kann ich mich bewerben? 


Weitere Informationen, Ansprechpartner:innen und Blitzbewerbungsformulare findest du hier.